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stopGEL Antifrostkerzen
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SCHUTZ VOR FROSTGEFAHREN
IM OBSTBAU
+APRIKOSEN +
+ PFIRSICH +
+ KIRSCHE +
+ APFEL +
IM WEINBAU
+ ALLE FRÜH AUSTREIBENDEN REBEN+
+ BURGUNDER +
+ MÜLLER-THURGAU +
Kurz vorab: Die Wein- und Obstbaukerze STOPGEL wurde vor 25 Jahren von einer an der Rhone gelegenen Baumschule mit eigenem Obstbau-Betrieb (Pfirsiche, Nekatrinen, Äpfel, Kirschen) entwickelt - aufgrund eigener teurer, bitterer Erfahrungen mit den Frühjahres-Frösten.
In Deutschland sind die Kerzen bereits seit einigen Jahren zuverlässig bei Obstbau-Betrieben um den Bodensee herum im Einsatz.
Im Frühjahr 2013 hat die Bayrische Landesversuchsanstalt, Veithshöchsheim, für den Bereich Weinbau in der Gemarkung Sulzfeld (Franken), erfolgreich einen Versuch in einer typisch-fränkischen Weinbergslage (kleine Parzelle, abschüssig, Waldnähe) gefahren (siehe dazu auch der Bericht in Rebe&Wein 2014, Heft 4, Seite 22-23).
Milder Winter und milder Frühling - Hochrisiko für die erfolgreiche Ernte?
Nur einmal im Jahr ist Ernte... Alle paar Jahre wieder kommt es so sogenannten Spätfrösten. Diese dauern erfahrensgemäß nur 1-2 Nächte an und liegen meistens um die Vollmond-Nächte. Besonders kalt wird es dabei zwischen 04 Uhr morgens bis kurz nach Sonnenaufgang. Die pflanzliche Vegetation ist durch einen milden Winter oder Frühling bereits stark vorangegangen. Anfang März kann es bei Obstbäumen und Rebstöcken bereits zur ersten Blütenbildung kommen. Manche Rebstöcke, insbesondere die Burgunder-Sorten sind aber auch so wenig frostresistent. Aber den vielen kleinen Helfern zur Bestäubung und späteren Fruchtbildung, den Bienen, Hummeln, Schmetterlingen u.s.w., ist es noch zu kalt oder es sind noch zu wenige Insekten "unterwegs", um alle Blüten zu bestäuben.
Ernte-Gefahr durch Fröste?
Kommt es jetzt zu negativen Temperaturen (unter Null-Grad-Celsius) verfrieren die Blüten oder frostanfällige Rebstöcke (Burgunder-Sorten). Dazu kam es in den Frühjahren 2011 und 2012 - z.B. an der Obermosel bis zu 70% Ausfall in den Weinbergen. Es besteht die Gefahr, im Herbst gar keine Ernst mehr einzufahren, hohe Ernteausfälle oder zumindest, soweit es zu Bildung von Nachtrieben kommt, nicht mehr dieselbe hohe Qualität liefern zu können.
Hier können Ihnen die Weinbergs- und Obstbau-Kerzen STOPGEL helfen.
Bei einer erwarteten Temperatur bis -2°C erreicht eine (1 ! ) STOPGEL Kerze einen Wirkungsgrad von bis zu 50m². Bis -2°C heben ca. 200 Kerzen/ha (siehe dazu die nachstehende Tabelle) die Temperatur leicht über den Gefrierpunkt und die Gefahr durch Frostschäden ist gebannt.
Erfahrungsgemäß herscht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Windstille (außer z.B. im Alten Land bei Hamburg wo auch bei -7°C noch eine steife
Brise wehen kann). Ansonsten trifft dies in der Regel für alle Obst- und Weinbauregionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz zu. Dementsprechend kommt es beim Einsatz der STOPGEL-Kerzen
auch zu keinem bzw. kaum Wärmeabtrieb. Es können auch kleinere Parzellen beheizt werden, wie ein Versuch der Bayrischen Versuchsanstalt belegt hat (siehe unten).
SICHERE HANDHABUNG - SICHERES ABBRENNEN - SICHERES LÖSCHEN
Aufsicht auf die STOPGEL-Wein- und Obstbau-Kerze: eingefasst in einen ca. 28cm hohen und Ø 20cm breiten Blecheimer (5,6 kg) befindet sich der quadratische Docht aus Pappe im Weichwachs.
Ein sicheres Abbrennen auf einem ebenen Untergrund ist hiermit gewährleistet. Die Kerze brennt in ihrem Behältnis ab. Der Blecheimer ist stabil genug, um sich trotz der Hitze nicht zu verformen oder verbiegen. Zum Löschen der Kerzen genügt das einfache Auflegen des Blech-Deckels, da dadurch die Flamme sofort erstickt (siehe dazu den Film unten). Vorsicht: der Blech- Eimer ist durch die geschmolzenen Wachs-Reste dann immer noch sehr heiß und sollte erst nach dem vollständigen Abkühlen transportiert werden (wenn die Wachsreste dann wieder verfestigt sind) !
Soll die nicht vollständig abgebrannte bzw. verbrauchte Kerze noch einmal zum Einsatz kommen (ev. folgende weitere Frostnächte), empfehlen wir den Deckel mit einem Stein zu beschweren, damit der Wind diesen nicht wegweht. Dadurch bleibt auch der Docht der STOPGEL- Kerze trocken, denn es kann nicht mehr in den Eimer hineinregnen. Damit ist ein weitere Einsatz der Kerze unproblematisch möglich.
Entzünden der STOPGEL- Kerze mit einem Bunsenbrenner. Der Hersteller garantiert eine Brenndauer je Kerze von mindestens 10 Stunden (ebenes Aufstellen). Auf den Rheinhessischen Agrartagen 2014 in Nieder-Olm wurde uns sogar von einer Brenndauer von 12-14 Stunden je Kerze berichtet.
Entzünden der STOPGEL-Kerze mit einem speziellen Kanister mit einer brennenden Lunte.
Verpackung der STOPGEL Obst- und Weinbau-Kerzen:
je Industrie-Palette 180 Kerzen
Abmessungen pro Palette: 100 x 120 x 190 cm
Gewicht pro Palette: 1.020 kg
ERFAHRUNGSBERICHT 2014
DIE FROSTNACHT AM 04. Mai 2014
STOPGEL-KERZEN-EINSATZ in den Weinbergen um Meddersheim an der Nahe in einer Tal-/ Hanglage):
Ein plötzlicher Kälteeinbruch durch scharfen Ostwind brachte in den frühen Morgenstunden des 04.05.2014 das Thermometer für einige Stunden deutlich unter 0°C. Reben und Obst waren in extremer Gefahr. Die Wettervorhersagen waren bis kurz vor dieser Nacht uneinheilich und dann hieß es "Bodenfrost im gesamten Bundesgebiet von Flensburg bis zum Starnberger See!"
Weniger besorgt sein mußten da die Betriebe, die vorgesorgt hatten. Ab 03:30 sank die Temperatur unter -0,5°C und machte den Einsatz der Kerzen unausweichlich. Wir waren selbst vor Ort und haben die wichtigsten Eindrücke für Sie eingefangen:
Wie die nächsten Tage zeigten, war diese Parzelle (Riesling, Paradiesgarten Meddersheim) frostsicher und auch die unmittelbaren Nachbarparzellen rechts und oberhalb profitierten von der Wärme der Kerzen. Die Kälte kam -durch den Flammenwurf der Kerzen deutlich sichtbar- aus dem oberen (höheren) Bereich des Tales (vom linken Bildrand) heran geströhmt - obwohl Ostwind gemeldet war. Die Wind und Kältebewegungen wurden damit eigentlich aus dem unteren Tal in Richtung oberes Talende erwartet. Im Ergenis konnten im Verlauf des folgenden Nachmittages bereits in den oberen, ungeschützten Parzellen mittlere und im unteren Teil des Tales zu schwerste Frostschäden (Totalverlust bei Dornfelder, siehe Bilder unten) erkennbar werden.
Auch diese Parzelle (Weißburgunder) hatte keine Frostschäden zu verzeichnen.
Kurz vor Sonnenaufgang (05:31) im Paradiesgarten - der Nebel aus den Auen der Nahe wollte seinen Schutz nicht über die Weinberge legen und blieb in weiter Ferne (Blick auf Bad Sobernheim).
(c) alle Bilder: Prange
Zwischen 05:44 und 06:08 fielen die Temperaturen am Boden alle 5 min um -0,1°C bis auf genau -2,0°C kurz nach Sonnenaufgang (06:09) für etwa eine Dauer von 20 min. Danach stieg die Temperatur wieder langsam an. Deutlich sichtbar war die dicke Schicht Raureif in den nahegelegen, ungeschützten Parzellen - der Boden war eisig und festgefroren. Das Termometer (am zweiten Draht aufgehängt) zeigte die Umgebungs-Temperatur relativ konstant bei +1°C bis +1,5°C. Damit war ausreichend Schutz gegeben. Nach einer guten weiteren Stunde entfaltete die Sonneneinstrahlung einen deutlichen Temperaturanstieg und die Kerzen konnten wieder gelöscht werden. In den nicht vom Einfluß der Stopgel-Kerzen mit abgedeckten Parzellen dieser Weinbergslage kam es zu mittleren bis schweren Frostschäden wie sich in den darauffolgenden Tagen zeigte.
In einer Begehung der Weinberge im Paradiesgarten in Meddersheim (Wingertscheid / unterer Teil des Tales) am 10.Mai 2014 zeigte sich die völlige Zerstörung der mit Dornfelder bepflanzten Parzelle durch Frost in der Nacht vom 03. auf den 04. Mai 2014. Die durch den Einsatz der Stopgel-Weinbergskerzen geschützten Parzellen (Weißburgunder und Riesling) zeigten keine nennenswerten Schäden.
DIE FROSTNACHT AM 17.04.2014
STOPGEL-KERZEN EINSATZ im Steilhang und leichter Hanglage in Auen an der Nahe ( Bilder zum Vergrößern bitte Anklicken):
Vegetationslage bis zum 14. April 2014. Bis Mitte April 2014 starke Entwicklung der Vegetation im Obstbau und Weinberg. Bis zum 14.04.2014 waren die Nacht-Temperaturen unproblematisch
>0°C und sollten nach den Vorhersagen auch für die kommenden Nächte nicht weiter fallen. Konkrete Nachtfrost-Warungen des DLR kamen für Rheinland-Pfalz erst 1 Tag vor dem
kritischen Datum. Am 15.04. gab es tagsüber nur noch wenige Wolken und zur Nacht hin klärte es zunehmend auf. Die Vollmond-Nacht incl. Mondfinsternis war
in der Nacht zwischen dem 15.-16.04.2014. In der Hügellandschaft und den Tälern an der Nahe (z.B. in Auen) zeigte sich folgendes Bild: bis 03h50=0°C, ab 04h30= -1°C, ab
05h30 bis 07h30= -2°C. Der darauffolgende Tag (16.04.2014) war dann komplett wolkenfrei. In der dann folgenden Nacht (16.-17.04.2014) war der Himmel Stern-klar und die Temperaturen rauschten in
den Keller: die Bodentemperatur sank ab 04:00 bis 08:00 Uhr stündlich um -1°C nach unten und lag dann in den NAHE-Tallagen bis -4°C und an der Obermosel/Trier
bis -5°C, siehe dazu die nachfolgenden Bilder). In FRANKEN war die Situation ähnlich kristisch und sogar Rundfunk und Fernsehn berichteten
darüber.
Fotos: © Prange 2014. Alle Rechte vorbehalten. Aufgenommen in Auen und Mandel (Nahe) zwischen 04:00 und 13:00
Uhr mit einer Olympus Stylus XZ-2.
WEITERFÜHRENDE INFORMATIONEN UND DATEI-DOWNLOADS:
PROSPEKT UND FLYER-DOWNLOAD:
ÜBERSICHT FRACHTKOSTEN.
Nachstehend finden Sie zur Orientierung eine Tabelle zur Übersicht über die anfallenden Frachtkosten (EUR, netto, zzgl. USt. 19%), geordnet nach Postleitzahl und Liefermenge. Die hier angeführten Beträge wurden im Frühjahr 2014 ermittelt und dienen allerdings nur als grober Richtwert, da die Spedition diese ändern kann. Die Werte aus dieser Übersicht sind damit unverbindlich und ohne Gewähr der Richtigkeit. Wir würden bei Interesse für Sie den jeweils aktuellen Frachtpreis ermitteln.
Abkürzungen:
Pal. = Palette je 180 Kerzen = 1,0m x 1,2m x 1,9m x 1.020kg
St. = Stück
21xxx = alle Lieferorte von Postleitzahl 21000 bis 21999
Deutschland | 1 Pal. | 2 Pal. | 3 Pal. | 4 Pal. | 5 Pal. |
7 Pal. |
10 Pal. |
Postleitzahl | 180 St. | 360 St. | 540 St. | 720 St. | 900 St. |
1260 St. |
1800 St. |
21-xxx |
k.A. |
k.A. |
k.A. |
k.A. |
562 € | ||
37-xxx |
k.A. |
k.A. |
k.A. |
465 € |
k.A. |
||
53-xxx |
202 € |
238 € |
275 € |
312 € |
349 € |
433 € |
544 € |
55-xxx | 202 € | 238 € | 275 € | 312 € | k.A. | ||
56-xxx | 202 € | 238 € | 274 € | 312 € | k.A. | ||
63-xxx |
249 € |
281 € |
324 € |
366 € |
408 € |
492 € |
|
67-xxx |
222 € |
260 € |
297 € |
334 € |
k.A. |
||
69-xxx | 222 € | 260 € | 297 € | 334 € | k.A. | ||
74-xxx | 222 € | 260 € | 297 € | 334 € | k.A. | ||
76-xxx | 222 € |
260 € |
297 € |
334 € |
k.A. |
||
88-xxx |
249 € |
281 € |
324 € |
366 € |
408 € |
492 € |
|
97-xxx |
249 € |
281 € |
324 € |
366 € |
408 € |
492 € |
|
Österreich | |||||||
A-4062 | 293 € | 357 € | 422 € | k.A. | k.A. |
INFO-CENTER:
VERSUCHSANORDNUNGEN, SICHERHEITSDATENBLATT, KONFORMITÄTSERKLÄRUNG, ANLEITUNG (FILM)
MAI 2013: erfolgreicher STOPGEL-Test der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau auf
einer für Franken typischen Weinbau-Parzelle: klein, leicht abschüssig und in Waldnähe.
Messungen am Montag, 13.05.2013 ab 3:30 Uhr in 97320 Sulzfeld, Franken.
Rebsorte: Müller-Thurgau.
Fläche: nur 44 Zeilen a 2 Meter Gassenbreite.
Projektleiter Herr Peter Schwappach
SG Rebschutz und -physiologie
Abt. Weinbau
Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau
Herrnstraße 8
D-97209 Veitshöchheim
Instruktions-Filme bei youtube:
unsere Warnungen in 2014 waren leider notwendig:
ACHTUNG WINZER UND OBSTBAU-BETRIEBE !
Aktuell bestehen
BODEN-FROSTWARNUNGEN
bis -3°C
in einigen Niederungen und Tal-Lagen
für die Morgenstunden des 16. Mai 2014 !!!
EISHEILIGE 2014 - 11.-15. Mai 2014
11. Mai - Mamertus
12. Mai - Pankratius
13. Mai - Servatius
14. Mai - Bonifatius = VOLLMOND !!!
15. Mai - Sophie
Informationen unter Tel. (Mobil) + 49 (0) 179 59 29 389 (jederzeit)